Durch Frankreich und Spanien führte im September die Tour der Weddingstyler. Carrie und Max erforschten die Cote d’Azur über Saint Tropez bis an die Costa Brava mit einem Adria Twin Campingbus.
Hoppla, falsch geparkt?
In Cannes haben wir uns ca. 1,5 km vom Ortskern entfernt an die Strandpromenade geparkt. Nach unserem Spaziergang erwartete uns eine Polizistin, die einen Strafzettel für Falschparken ausstellte. Nach einem kurzen Gespräch mit ihr zerriss sie die Strafe und wünschte uns eine gute Weiterfahrt. Wie sagen wir immer so schön:
Beim Reden kommen die Leut’ zam.
Staunen ab Saint Tropez
Nach Cannes (bis dato waren wir noch nicht von der Französischen Riviera überzeugt) ging es weiter Richtung Saint Tropez – und genau an diesem Küstenabschnitt, beginnt das Staunen. Wunderschöne rote Felsformationen und azur- bis tiefblaues Meer.
Übernachten am Strand
In einem kleinen Örtchen namens Grimaud haben wir einen tollen Campingplatz gefunden, mit Privatstrand und direktem Blick auf Saint Tropez.
Für den nächsten Morgen haben wir uns den Wecker gestellt, dann das Stand Up Paddle geschnappt, das wir ebenfalls Dank des Stauraumes noch mitnehmen konnten, und sind die wenigen Schritte vor zum Strand spaziert. Menschenleer, rosa Himmel und ruhiges Wasser. Die perfekten Konditionen für eine kleine Ausfahrt auf dem Brett.
Nebenstraßen bevorzugt
Da wir noch viele Kilometer vor uns haben, machen wir uns nach dem Strandbesuch weiter auf den Weg Richtung Spanien und entscheiden uns für wenig Autobahn und mehr Bundesstraße, um die Gegend besser zu erforschen.
Wir würden diese Wahl wieder treffen, denn nur so kommt man an wunderschönen Dörfern vorbei und spürt den Flair der Südküste so richtig. Man kann auch tolles Mittagessen in schattigen Gassen genießen, wenn es wieder eine kleine Pause von der Fahrt braucht. Sehr gut eignet sich Hyeres dafür.
Ein chilliges Video zu dieser Reise findet ihr hier:
Nächster Halt im Nationalpark
Wir nähern uns der spanischen Grenze immer mehr und haben für Frankreich kein großes Ziel mehr vor Augen (vorerst). Daher haben wir willkürlich einen Campingplatz in einem Nationalpark gewählt. Dort wollten wir noch 1 Nacht verbringen, bevor wir dann direkt nach Barcelona für einen 2‑tägigen Citytrip weiterfahren.
Unser Campingplatz war direkt im Parc Naturel Regional de Camargue. Wir hatten noch nie davon gehört und ließen uns einfach darauf ein, wie immer im Leben.
Wir trauten unseren Augen nicht, als wir neben den Straßen, die von stehenden Gewässern umgeben waren, riesige Scharen von Flamingos sahen. Wir waren im Vogelparadies.
Die Camargue zählt zu den artenreichsten Vogel-Gegenden Europas. Der Nationalpark ist sehr gut mit Radwegen ausgestattet und wir konnten wunderschöne Kurzwanderungen mit dem Kinderwagen machen und viele Tiere beobachten. Dieser Stopp war definitiv ein Highlight im Süden Frankreichs.
Zeitlos unterwegs
Wir haben uns bereits in Raum und Zeit verloren und genießen den Familienurlaub unglaublich. Wir parken an Stränden, die hundert Meter breit sind und erleben alle Vorzüge der Off-Season. Unser Luxusproblem Nummer 1 ist nur „wo bleiben wir länger und wo soll unser nächster Platz sein?“
Spontan zur Costa Brava
Wir sind 1,5 Stunden vor Barcelona. Wir freuen uns auf die Großstadt in Katalonien. Was wir bis dahin noch nicht wussten, dass wir nochmal eine spontane Routenänderung vornehmen. Costa Brava – wenn das Schöne so nahe liegt, dann muss man einfach die nächste Abzweigung nehmen.
Sant Feliu de Guixols ist der „place to be“ an der Costa Brava. Von dort führt die Küstenstraße mit 365 Kurven nach Tosso de Mar. Wir fragen uns: „Was haben wir so lange an der Cote d’Azur gemacht?“ Ich sag es ja, Luxusprobleme.
Hier kann man wohl jeden Campingplatz empfehlen, wenn er direkt am Meer liegt, denn die felsigen Küsten und, wir wiederholen uns, das azurblaue Meer verschlägt einem sprichwörtlich die Sprache. Wir können unser Glück kaum fassen, welche tollen Plätze wir hier finden.
Strandbesuch am Morgen mit dem Baby
Mit unserem Baby gibt es nur eine goldene Regel: Mittagssonne meiden und im Schatten oder „on the road“ sein. Das haben wir perfekt hinbekommen. Deswegen gibt es Strandbesuche am Morgen. Wir könnten hier noch ewig in die Ferne schauen.
Zusammenfassung Frankreich und Spanien
Die Redaktion von ReisenMobil dankt den Weddingstylern Carrie und Mäx für ihre tollen Bilder und die Beschreibung ihrer Reise durch Frankreich und Spanien. Wir freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehen. Dann wohl wieder mit Campingbus und eindrucksvollen Bildern.