ANCAM­PEN 2018 – EIN 3 LÄN­DER ABENTEUERvon am

Ancampen Gebetrsoither Teilnehmer

Gan­ze 4 Tage AnCam­pen 2018, im April, Öster­reich-Slo­we­ni­en-Kroa­ti­en, 6 Wohn­mo­bi­le im Kon­voi, rund 860 Kilo­me­ter, und ein rich­ti­ges Aben­teu­er am letz­ten Cam­ping­platz die­ser Tour. Die Cam­per-Sai­son haben wir gebüh­rend eröffnet.

Tag 1 – Scho­ko­la­de und Hügelland

Die Autos sind gepackt. Wir dür­fen in die­sem Jahr das AnCam­pen mit super schö­nen gro­ßen Wohn­mo­bi­len fei­ern. Der Kon­voi setzt sich in Bewe­gung. Unser ers­tes Ziel ist die Scho­ko­la­den-Manu­fak­tor von Josef Zot­ter in Riegersburg.
Mit­tag in Rie­gers­burg, wir sind alle hung­rig und uns erwar­ten klei­ne Hap­pen vom Ess­ba­ren Tier­gar­ten des Josef Zot­ter – Speck, Wurst, Auf­strich von den eige­nen Schwei­nen, dazu ein Gläs­chen Wein. Danach geht es ins Scho­ko­la­den-Thea­ter des Josef Zot­ter. Film-Vor­füh­rung, Scho­ko­la­de kos­ten, Aus­blick auf die Rie­gers­burg genießen.

Könnt ihr mich hier viel­leicht bit­te ein­fach nur ver­ges­sen und allei­ne weiterfahren?

zotter schokoladenmanufaktur

Ein­fach hap­py nach soviel Schokolade!

Nichts da! Wei­ter geht die Rei­se in Rich­tung Slo­we­ni­en. Wir neh­men die Rou­te hin­un­ter nach Bad Glei­chen­berg bis kurz vor Hal­ben­rain, dann die Gren­ze ent­lang nach Spiel­feld. Von dort geht es auf die Auto­bahn bis Slovens­ka Bis­tri­ca, um dann genüss­lich über Podce­trtek durch den Koz­jan­ski Regio­nal­park das Kamp Ter­me Catez anzusteuern.

zotter schokoladenmanufaktur

Noch ein letz­ter Aus­blick auf den Zot­ter Tier­gar­ten in der Steiermark

Gemüt­li­cher Tages­aus­klang beim Grillen

Unse­re ers­te Wagen­burg die­ser Rei­se ist flott errich­tet. Bän­ke und Tische haben die Jungs in der Heck­ga­ra­ge ihres Sun Living mit­ge­nom­men. Und in null Kom­ma nichts brut­zeln Kote­letts, Steaks, Grill­würs­tel und Hüh­ner­brüst­chen auf unse­ren Cam­ping­gril­lern. Wir alle brach­ten auch Sala­te, Bei­la­gen und Grill­saucen mit. Das war eine reich gedeck­te Tafel!

Grillabend in Camp Terme Catez

Im Kreis auf­ge­stellt, geschützt nach außen genos­sen wir einen Grillabend.

Tag 2 – Wir ste­chen in See, äh Fluss!

Die Nacht war frisch. Doch nach einem kur­zen Früh­stück im Frei­en packen wir flott unse­re Sie­ben­sa­chen ein. Es geht wei­ter in den Süden, zu einer klei­nen Stadt an einem roman­ti­schen Fluss.

konvoi in kostanjevica na krki

Idyl­li­scher Platz vor den Toren von Kostan­je­vica na Krki

Unser Ziel für die­sen Vor­mit­tag: Die auf einer künst­lich ange­leg­ten Insel im Fluss Krka ange­leg­te Ort­schaft Kostan­je­vica na Krki mit dem Kanu umrun­den. Und bei einem Pick­nick im Grü­nen das ver­träum­te Slo­we­ni­en genießen.

Umschlungen vom Fluss steht der kleine Inselort

Blick auf die Kir­che von Kostan­je­vica na Krki in Slo­we­ni­en von einer der drei Fluss­brü­cken aus

Der Ort Kostan­je­vica na Krki (dt.: Land­straß an der Gurk) liegt in einer roman­ti­schen Gegend im Süd­os­ten Slo­we­ni­ens (Dolen­js­ka), umge­ben von duf­ten­den Wie­sen und Wein­ber­gen. Die Luft riecht schon nach fri­schem Heu, nach Blu­men­wie­se und Flie­der. Und bei jedem Haus befin­det sich ein Gemü­se­gar­ten mit blü­hen­den Obst­bäu­men dar­in. Der Platz ist ein klei­nes Paradies.

GEB team im kanu auf der krk

Wir umrun­den Kostan­je­vica na Krki mit dem Kanu.

Kostan­je­vica na Krki ist ein male­ri­scher Fle­cken Erde an der ruhig dahin­flie­ßen­den Krka.
Die Men­schen leben hier mit regel­mä­ßi­gem Hoch­was­ser des Flus­ses Krka. Ist dies viel­leicht ein Mit­grund zur Erfin­dung der Schiffs­schrau­be, weil des­sen Erfin­der Josef Res­sel im benach­bar­ten Ple­ter­je nach sei­ner Aus­bil­dung den Pos­ten eines Distrikt­förs­ters antrat und so mit dem Fluss­re­gime der Krka kon­fron­tiert wur­de? Wir ver­mu­ten dies mal ganz frech und wol­len uns bei dem schö­nen Wet­ter selbst auf den Fluss begeben.

kostanjevica na krki

Einen Besuch echt wert, wenn sie roman­ti­sche Plät­ze lieben.

Zagreb – Ein Camp an der Sonne

Die Kanu­fahrt haben alle „über­lebt“. Unse­re Auf­nah­men sind im Kas­ten. Wei­ter geht’s nach Kroatien.

Wohnmobile aufgestellt auf Camping Zagreb

Cam­ping Zagreb, klein aber fein und am Gewäs­ser gelegen.

Rund eine Stun­de benö­tigt unser Kon­voi nach Camp Zagreb, das uns mit sei­ner Anla­ge als Ron­deau sofort begeis­tert. Man steht im Kreis, unse­re Wohn­mo­bi­le zei­gen wie Son­nen­strah­len nach außen. Und selbst die geschot­ter­te Park­flä­che ist so ange­legt, dass man beim Ein­par­ken mit den Rei­fen nicht über Gras fährt. Sensationell!

Chillen in der Morgensonne am Camp Zagreb beim AnCampen 2018

Chil­len in der Mor­gen­son­ne am Camp Zagreb beim AnCam­pen 2018

Vor uns liegt der Jezera Rakit­je, ein klei­ner See par­al­lel zur Save, die durch Zagreb fließt. Am Ufer befin­det sich ein klei­nes Restau­rant mit Bar und Terrasse.

Camp Zagreb mit Stellplätzen und Restaurant am Ufer des Sees.

Camp Zagreb mit Stell­plät­zen und Restau­rant am Ufer des Sees.

Vom Camp Zagreb fährt uns ein kos­ten­lo­ses Shut­tle zur Bahn­sta­ti­on Pod­su­s­ed Sta­ja­lis­te, damit wir mit der Schnell­bahn zum Haupt­bahn­hof ins Stadt­zen­trum gelan­gen. Nach knapp 20 Minu­ten Bahn­fahrt fla­nie­ren wir schon die Parks ent­lang zur soge­nann­ten Unter­stadt und zum Kap­tol. Jetzt müs­sen Grup­pen­fo­tos im Pavil­lon des Park Zrin­je­vac, umge­ben von rie­si­gen Pla­ta­nen, gemacht wer­den. In die­sem Park fin­det übri­gens auch immer der weit­um bekann­te Weih­nachts­markt statt.

Camp Zagreb mit Stellplätzen und Restaurant am Ufer des Sees.

Stadt Zagreb, Start unse­rer Sight­see­ing Tour

Wir zie­hen jedoch bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren wei­ter zur Kathe­dra­le am Kap­tol und beschlie­ßen danach, eines der vie­len Cafés an der Tkal­ci­ce­va uli­ca zu besu­chen. Bei einem küh­len Bier und Steaks las­sen wir den Abend in DER Fla­nier­mei­le Zagrebs ausklingen.

Stadt Zageb

Mar­kus­kir­che und Aus­bli­cke auf die Stadt

Markuskirche in Zagreb

Die Mar­kus­kir­che in der Ober­stadt von Zagreb.

Zagreb von oben

Aus­blick vom Lotrs­cak Turm über Zagreb

Tour­tipps AnCam­pen 2018

  • Geführ­te Kanu-Tou­ren in Kostan­je­vica na Krki kos­ten 6 Euro pro Per­son. Anmel­dung notwendig.
  • Bahn­fahrt ein­fa­che Stre­cke von Pod­su­s­ed Sta­ja­lis­te zum Cen­tral Sta­ti­on Zagreb kos­tet knapp 2 Euro. Ticket kauft man im Zug. Die­ser fährt alle 30 Minuten.
  • Taxi zurück vom Haupt­bahn­hof Zagreb zum Camp Zagreb kos­tet rund 40 Euro bei Fahrt mit 8‑Sitzer. Im nor­ma­len PKW (5‑Sitzer) kos­tet die Fahrt rund 35 Euro.
  • Gra­tis Par­ken für Wohnmmo­bi­le in Varaz­din nur hin­ter dem Stadt­fried­hof an der Hal­lero­va ale­ja mög­lich. Platz ist nicht ausgeschildert!
  • In der slo­we­ni­schen Wein­re­gi­on Ormoz-Jer­u­z­a­lem-Lju­to­mer gibt es 3 zen­tral gele­ge­ne Cam­ping­plät­ze: Stell­platz in Jer­u­z­a­lem neben der Kir­che; Öko-Camp Mura­mar (sehr ein­fach, enge Zufahrt, bes­tens für Kas­ten­wa­gen und klei­ne Wohn­mo­bi­le); Stell­platz bei Gast­hof Trnek in Ljutomer.
  • Gra­tis-Park­platz für Wohn­mo­bi­le gleich hin­ter dem Schloss Ptuj.

Tag 3 – Auf in die Wein­ber­ge Sloweniens

Jetzt beginnt unser Cam­ping­platz Aben­teu­er. Zuvor führt uns unse­re Rei­se­rou­te aber nach Varaz­din, dem wirt­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Zen­trum Nordkroatiens.

Gemüsegarten im Hinterhof des Ursulinenklosters von Varazdin.

eine fas­zi­nie­ren­de Burg, Varaz­din ist nah nach der Gren­ze von Öster­reich und hat uns begeistert

Da Varaz­din seit 1971 jedes Jahr Schau­platz von Kon­zert­ver­an­stal­tun­gen und des Span­cir-Fes­ti­vals ist, bei dem inter­na­tio­na­le Schau­spie­ler, Zau­ber­künst­ler, Akro­ba­ten, Tän­zer, Clowns in baro­cken Kos­tü­men in den Stra­ßen der Stadt auf­tre­ten, so ver­wun­dert es nicht, hier auch kurio­se Gale­rien und Aus­stel­lun­gen anzutreffen.

Sehr schön erhaltene Altstadt Gebäude in Varazdin

Sehr schön erhal­te­ne Alt­stadt Gebäu­de in Varazdin

Bei all dem krea­ti­ven Flair fin­den sich dann auch noch Hin­ter­hö­fe, die als Gemü­se­gar­ten genützt werden.

Gemüsegarten im Hinterhof des Ursulinenklosters von Varazdin.

Gemü­se­gar­ten im Hin­ter­hof des Ursu­li­nen­klos­ters von Varazdin.

Auf klei­nen Stra­ßen zum Wein

Wir neh­men den Grenz­über­gang süd­lich von Ormoz und rei­sen wie­der in Slo­we­ni­en ein. Flott, flott wei­ter, bit­te! Wir haben einen Ter­min bei einem Wein­häus­chen in den Wein­ber­gen von Jeruzalem.

Ehr­lich, ohne Anruf beim Besit­zer hät­ten wir nicht dort­hin gefun­den. Wer wis­sen möch­te, wie man zum Wein­häus­chen Malek in Svet­in­je gelangt, der schreibt uns hier ein­fach einen Kom­men­tar. Wir schi­cken euch einen Screen­shot von Goog­le Maps mit der Rou­te. Der Weg dort­hin ist es alle­mal wert.

jeruzalem bei weinschank malekNach der Wein­de­gus­ta­ti­on mit per­fek­ter slo­we­ni­scher Jau­se zieht es uns in Rich­tung Cam­ping­platz. Und als ob es gilt, unser Geburts­tags­kind des Tages mit einem klei­nen Aben­teu­er zu über­ra­schen, müs­sen wir nun über einen geschot­ter­ten Weg den Hügel hin­un­ter auf eine Wie­se an der slo­we­nisch-kroa­ti­schen Gren­ze fahren.

Ökocamping mitten im Grünen in Kog

Hier schweb­te Hib­bie-Flair in der Luft.

Öko-Camp Mura­mar in Kog-Jer­u­z­a­lem an der slo­we­nisch-kroa­ti­schen Grenze.
Auf Camp Mura­mar ist Öko-Cam­ping ange­sagt. Die Platz­lei­te­rin erzählt uns, wir wären die ers­ten gro­ßen Wohn­mo­bi­le über­haupt hier.

ökocamp in kog

Kol­le­ge Ernst baut mit uns die Wagen­burg und weist die Fahr­zeu­ge ein.

Der Platz ist ganz neu und ganz ein­fach aus­ge­stat­tet. Das Nötigs­te ist vor­han­den – Strom, ein Klo, ein Bad. Und das Vogel­kon­zert wird uns am spä­te­ren Abend in den Schlaf singen.

Zuvor heißt es aber noch „Auf zum Essen“. Ein 40 Jah­re alter Jeep Defen­der holt uns ab. Das ist das offi­zi­el­le Taxi hin­auf zum Gast­hof Hle­bec in Kog. Im Schritt­tem­po schau­keln wir einem genuss­vol­len Din­ner entgegen.

Camping Kog in Slowenien

Gemüt­lich mit­ten im Grü­nen im Sonnenschein

Defen­der im Anmarsch am Camp Mura­mar, der die AnCam­pen 2018 Grup­pe zum Gast­hof Hle­bec in Kog bringt. Und beim Ape­ri­tif sto­ßen wir im Gast­gar­ten vom Hle­bec auf unser Geburts­tags­kind an.

Tag 4 – Rück­rei­se über Ptuj

Neu­er Tag, neu­es Aben­teu­er. Die Dro­ne wird nun auch am Ende unse­rer Rei­se gestar­tet. Schließ­lich wol­len wir Auf­nah­men von die­sem sen­sa­tio­nel­len Cam­ping­platz an der Gren­ze haben.

Drohne für Filmaufnahmen
Dro­nen-Start am Öko-Cam­ping­platz in Kog in Slo­we­ni­en. Im Hin­ter­grund die Platz­be­trei­ber Simo­na und Deniz Cizar.
Und danach steu­ern wir nach Ptuj, dem ehe­ma­li­gen Tor zu Öster­reich zu Zei­ten der k.u.k‑Monarchie. Die Schloss­be­sich­ti­gung, Aus­stel­lung der Mas­ken und ein Espres­so im Burg-Café brin­gen unse­ren Aus­flug zu einem fei­nen Abschluss.

Burg Ptuj

Arka­den­hof der Burg Ptuj in Slowenien.

Ausblick von der Burg auf Ptuj

Aus­blick von der Burg auf Ptuj

Unser Aben­teu­er gibt es im anschlie­ßen­den Video zum Nach­se­hen. Und mehr über Urlaub in Slo­we­ni­en mit Gebets­roi­ther fin­det ihr hier.

Und mit die­sen Wohn­mo­bi­len waren wir unterwegs
Adria Matrix Pla­ti­num 670 SLT
Adria Matrix 670 SP
Adria Coral Plus S 670 SL
Adria Com­pact Plus SP
Sun Living Lido A 49DP
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